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» Dieser Artikel wurde am 11. November 2013 geschrieben und hat derzeit keinen Kommentar «

Verwandte im Ausland unterstützen: Sicher Geld überweisen

Mithilfe der Ahnenforschung ist es nicht nur möglich, Namen und Daten verstorbener Vorfahren zu ermitteln. Da ein Stammbaum oft weit verzweigt ist, können auch noch lebende Verwandte ausfindig gemacht werden. Wenn diese im Ausland leben und finanzielle Unterstützung benötigen, gibt es zahlreiche Wege und Mittel, dass das Geld auch sicher vor Ort ankommt.

Geldscheine

Geld kann zur Not auch ohne Konto ins Ausland transferiert werden. (Bild: Franz Pfluegl – Fotolia)

Voraussetzung: Beide besitzen ein Bankkonto

Am einfachsten gestaltet sich der Geldtransfer, wenn Sender und Empfänger ein Bankkonto besitzen. Befindet sich der Verwandte in einem der EU angehörigen Land, fallen in der Regel kaum oder gar keine Gebühren für die Überweisung an. Um eine Bank zu finden, die Geldtransfer innerhalb der EU gebührenfrei anbietet, kann man beispielsweise Girokonto.org nutzen.

Ab einer Summe von 50.000 Euro fallen aber auf jeden Fall Gebühren an. Das EU-weit eingeführte SEPA-System erleichtert den Transfer enorm, da lediglich IBAN und BIC des Empfängers benötigt werden. Überweisungen die einen Betrag von 12.500 Euro überschreiten, sind meldepflichtig und müssen der Bundesbank mitgeteilt werden.

Überweisungen außerhalb der EU

Befindet sich der Verwandte außerhalb des EU-Raums, wird es unter Umständen etwas schwieriger und teurer. Wenn beide ein Bankkonto besitzen, kann eine Auslandsüberweisung getätigt werden. Dazu werden in der Regel lediglich eine Kontonummer und der BIC-Code benötigt. Sender- und Empfängerwährung können unterschiedlich sein. Da die Bank jedoch den Wechselkurs selbst bestimmt, können übermäßige Gebühren gespart werden, indem man die gemeinsame Währung US-Dollar wählt. Gebühren für die Auslandsüberweisung können jedoch nicht umgangen werden. Auch hier sind Summen, die 12.500 Euro überschreiten, der Bundesbank zu melden.

Der Empfänger besitzt kein Bankkonto

In vielen Ländern ist es noch üblich, dass Menschen gar kein Bankkonto besitzen. Doch auch für diesen Fall gibt es Möglichkeiten, Geld sicher zu transferieren. Zum einen kann es per Post geschickt werden. Dabei ist es empfehlenswert, die Sendung zu versichern, damit man keine Verluste erleidet, sollte sie verloren gehen.

Zum anderen kann man sogenannte Money-Transfer-Systeme nutzen. Dafür kann man die entsprechende Summe bar vorbeibringen oder überweisen. Der Empfänger kann sich dann mithilfe eines Codes, den er vom Sender erhält, das Geld vor Ort abholen. Zu beachten ist bei dieser Methode, dass der Anbieter in beiden Ländern ansässig sein muss und die Gebühren in der Regel sehr hoch sind.

Der Artikel wurde am Montag, den 11. November 2013 geschrieben. Er ist abgelegt unter folgenden Kategorien: Neuigkeiten aus der Welt der Genealogie. Sie können hier einen Trackback senden Trackback zum Artikel anlegen. Kommentieren Sie den Artikel und lassen Sie sich bei neuen Kommentaren Feed für Kommentare automatisch benachrichtigen.

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