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Audi, Mercedes und Co: Woher deutsche Automarken ihre Namen haben

Ob die Bayrischen Motoren Werke, die Adam Opel AG oder die Auto Union Deutschland Ingoldstadt (AUDI) – in Sachen Auto kann Deutschland auf eine erfolgreiche Entwicklung blicken, die internationale Anerkennung findet. Die weltbekannten Namen der Marken sind jedoch nicht immer so leicht zu erklären. Denn andere leiten sich ab von Familien- und Vornamen oder sind eine Reminiszenz an.

Mercedes Benz W188 300 S Coupe/Roadster 1953

Der Name Mercedes-Benz entstand aus der Verschmelzung zweier Autobauer. (Bild: Pahu/Wikipedia unter CC BY-SA 3.0)

Pioniere Daimler und Benz

Der Name Mercedes Benz ist eine Ableitung von der deutschen Automarke Daimler, die in der Zeit von 1886 bis 1900 Autos baute. Später blieben die Daimler Motoren Gesellschaften noch in verschiedenen Gesellschaften Anteilseigner, aber die aktive Automobilherstellung von Daimler wurde eingestellt und unter dem Namen Mercedes weiter geführt.

Der Name Mercedes wurde in Erinnerung an die Tochter des österreichisch-ungarischen Konsuls, namens Emil Jellinek gewählt und hat sich bis zum heutigen Tag durchgesetzt. In der damaligen Zeit war noch keine Kooperation mit dem Autobauer Carl Benz vorher zu sehen, obwohl Carl Benz 1885 das erste fahrende Auto produzierte und 1886 zum Patent anmeldete.

Das Auto fürs Volk

Als 1933 die damaligen Machthaber das Konzept für ein sparsames Auto für die deutsche Familie erdachten, stellte Ferdinand Porsche seine Entwürfe aus 1922 vor, die einen Prototyp der weltberühmten Volkswagen Käfer sehr ähnlich waren. Porsche wurde abgewiesen, denn niemand glaubte ihm, dass er in der Lage wäre, einen solchen Wagen preisgünstig zu produzieren.

Grundsteinlegung VW-Werk durch Hitler

1938 erfolgte die Grundsteinlegung des VW-Werks durch Hitler. (Bild: Bundesarchiv, Bild 183-H06734 /CC BY-SA 3.0 DE)

Der Auftrag wurde der DAF, der Deutschen Arbeitsfront erteilt, die eigens für den Bau des Volkswagens 1937 eine Stiftung ins Leben rief. Mit der Gründung der Volkswagen GmbH wurde der Volkswagen nach den Vorstellungen von Adolf Hitler fabriziert. Die Regierung behielt sich vor, alle Anteile für den Wagen fürs Volk – mit dem treffenden Namen Volkswagen – zu kontrollieren.

Porsche als Vorreiter aus Stuttgart

Die weltberühmte Marke aus Zuffenhausen bei Stuttgart hat ihrem Namen dem Deutschen Ferdinand Porsche zu verdanken. Der Pionier hat sein Leben dem Bau von Automobilen verschrieben und schon 1922 die ersten Entwürfe für den späteren Volkswagen beeinflusst. Mit dem Bau von außergewöhnlichen Sportwagen der oberen Preiskategorie ist Porsche bis zur heutigen Zeit bekannt. Die edlen Karossen mit dem schnittigen Design sind auf der ganzen Welt beliebt.

Audi – Abkürzung und Wortspiel zugleich

Der Markenname AUDI ist nicht nur Abkürzung der Firmenbezeichnung Auto Union Deutschland Ingoldstadt, sondern ein Wortspiel zur Umgehung von Namensrechten. Denn als Audi-Gründer Horch die ebenfalls von ihm gegründete A. Horch & Cie. Motorwagenwerke Zwickau verließ und eine neue Firma aus der Taufe heben wollte, konnte er dies nicht unter seinem eigenen Namen tun. Er kam deshalb auf die Idee, seinen Nachnamen „Horch“ ins Lateinische zu übersetzen. Als Imperativ des Verbs „audire“ (dt. horchen) wurde so der Markename Audi geboren.

Der Artikel wurde am Dienstag, den 15. April 2014 geschrieben. Er ist abgelegt unter folgenden Kategorien: Markennamen. Sie können hier einen Trackback senden Trackback zum Artikel anlegen. Kommentieren Sie den Artikel und lassen Sie sich bei neuen Kommentaren Feed für Kommentare automatisch benachrichtigen.

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