Tags: , ,

: artikel,

in der Gesamtansicht. Zugehörige Kommentare, Verweise und verwandte Artikel werden unten aufgeführt.

» Dieser Artikel wurde am 22. August 2013 geschrieben und hat derzeit keinen Kommentar «

Erbkrankheiten und Co: Der medizinische Nutzen der Ahnenforschung

Wenn es um Gesundheitsthemen und das Thema Familiengründung und Familienplanung geht, steht oft auch das Thema Ahnenforschung im Blickpunkt. Gerade in Familien mit erblichen Krankheiten wird darüber diskutiert, wie sinnvoll eine Schwangerschaft ist, wenn das Kind auch von der Erbkrankheit betroffen sein könnte. Ob Diabetes, angeborener grauer Star (Glaukom), Down Syndrom, Mukoviszidose oder eine andere Krankheit bei der die genetische Disposition eine Rolle spielt, die moderne Gentechnik macht es heute möglich, eventuelle Risiken schon vorher zu bestimmen.

DNA-Test

DNA-Tests verunischern viele Menschen bei der Familienplanung. (Bild: James Tourtellotte – gemeinfrei/Wikipedia)

Wie sinnvoll genetische Untersuchungen sind

Die Meinungen bei diesen Gentests gehen weit auseinander. Während bei Familien mit schweren Erbkrankheiten noch der Sinn einer solchen Untersuchung einzusehen ist, kann bei Menschen mit extremem Sicherheitsbedürfnis, die gesund sind und Eltern werden möchten, der Wunsch erweckt werden, durch Gentests eine absolute Gewissheit auf ein gesundes Kind zu bekommen. Sollte dann beim Test herauskommen, dass das Kind beispielsweise eine Neigung zu Diabetes haben könnte, zu Rheuma oder einer anderen Erkrankung, könnte dies ein Hinderungsgrund für eine Schwangerschaft sein.

Aber auch durch genetische Tests ist nicht immer sicher vorherzusagen, ob ein Mensch wirklich im Laufe des Lebens eine bestimmte Krankheit entwickelt. Darüber hinaus spielen bei vielen Erkrankungen nicht nur die familiären Neigungen, sondern auch die Umwelt und die persönliche Lebensführung eine wichtige Rolle.

Ahnenforschung kann verunsichern

Zu viel Ahnenforschung und genetische Analysen können auf lange Sicht dem Bevölkerungswachstum schaden und die ohnehin geringe Geburtenrate noch weiter schwächen. Viele Menschen verunsichern sich selbst sehr, wenn sie bei der Ahnenforschung verschiedene Krankheiten bei Vorfahren feststellen. Wenn die Großmutter Rheuma hatte und die Mutter an Krebs litt, ist es allerdings nicht unbedingt zu erwarten, dass die Kinder oder Enkel dasselbe Schicksal erleiden müssen.

Der Artikel wurde am Donnerstag, den 22. August 2013 geschrieben. Er ist abgelegt unter folgenden Kategorien: Neuigkeiten aus der Welt der Genealogie. Sie können hier einen Trackback senden Trackback zum Artikel anlegen. Kommentieren Sie den Artikel und lassen Sie sich bei neuen Kommentaren Feed für Kommentare automatisch benachrichtigen.

Nachschlagen bei Wikipedia   Was ist ein Trackback? | RSS-Feed? | Social Tagging?

Schreib einen Kommentar