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DDR & BRD: Tipps für die Ahnenforschung zwischen Ost und West

Es bieten sich heute viele Möglichkeiten an, um seine Ahnen zu finden. Die umfangreichsten Genealogieseiten sind behilflich, um Ahnen zu finden und Aufschluss über eventuelle Verwandtschaftsgrade zu erhalten. Das betrifft auch die Ahnen aus der ehemaligen DDR. Manchmal ist es nämlich recht schwierig, an weiter zurückreichende Informationen zu gelangen, insbesondere, wenn die Familienverwandtschaft getrennt in Ost- und Westdeutschland lebte.

Das Studieren der Kirchenbücher

Für Anfänger gibt es die unterschiedlichsten Tipps. Zum Beispiel sollte man mit dem Befragen der Verwandtschaft beginnen und damit auch ein gewisses System in die Unterlagen und Forschungen bringen. So lässt sich erst einmal herausfinden, welche Verwandtschaftslinien im Westen oder Osten bestehen. Weiß man dann, ob es Großeltern, Tanten oder Geschwister im anderen Teil Deutschlands gab und wo sie lebten oder leben, kann es weitergehen. Die ersten Schritte, die zu den Behörden führen, sollten dabei gut durchdacht sein. Die Kirchenbuchforschung kann sehr hilfreich sein und wichtige Informationen liefern.

Seit 1875 untersteht das komplette Personenstandswesen den Standesämtern in Deutschland. Dies beinhaltet die Geburts-, Heirats- und Sterbebücher. Ist man in Kenntnis darüber, aus welcher Stadt die gesuchte Person kommt, hat man die Möglichkeit, einen Brief an das Standesamt zu verfassen, in welchem man den Grund für die Auskünfte formulieren kann. Diese Auskunft wird in der Regel mit einer Gebühr von 10-12 Euro berechnet. Bei den Stadtnamen sollte bedacht werden, dass sich manche Städtenamen der ehemaligen DDR geändert haben.

Das sächsische Staatsarchiv in Leipzig und Dresden

In den sächsischen Staatsarchiven findet sich ein umfangreiches Quellenmaterial, um den Ahnen aus dem östlichen Raum Deutschlands auf die Spur zu kommen. Da aber das Archiv nicht nach Personennamen geführt wird, zeigt sich die Suche als sehr zeitaufwendig. Außerdem muss ein Besuch mit einer schriftlichen Vorabfrage genehmigt werden.

In der Regel ist das persönliche Erscheinen notwendig. Kenntnisse über Name, Vorname, Stadt und persönliche Daten der gesuchten Person sollten bestehen. Das kann unter Umständen die Suche erleichtern. Zudem werden auch nur Personen geführt, deren Geburtsjahr innerhalb der letzten 100 Jahre liegt und das Sterbedatum innerhalb der letzten 10 Jahre. Für weiter zurückreichende Forschungen sollte man auf die Kirchenbücher des Geburtsortes zurückgreifen.

Der Artikel wurde am Donnerstag, den 9. Oktober 2014 geschrieben. Er ist abgelegt unter folgenden Kategorien: Neuigkeiten aus der Welt der Genealogie. Sie können hier einen Trackback senden Trackback zum Artikel anlegen. Kommentieren Sie den Artikel und lassen Sie sich bei neuen Kommentaren Feed für Kommentare automatisch benachrichtigen.

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