Kaum ein Schauspieler ist facettenreicher oder erfolgreicher als Johnny Depp. Bekannt ist er außerdem für die weitverzweigten Familienwurzeln seiner Vorfahren. Vielleicht liegt genau darin das Geheimnis seines Erfolges begründet.
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Indianische Blut in seinen Adern
Für den Sohn der Kellnerin Betty Sue Palmer geb. Wells und des Ingenieurs John Christopher Depp I. ist die Familie das Wichtigste im Leben. Auch auf die damit verbundene Abstammung ist er seit jeher stolz. 2002 gab er in einem Fernsehinterview bekannt, dass er ein Mix aus deutscher, irischer und indianischer Vorfahren sei. Die irische Abstammung ist größtenteils der mütterlichen Linie entsprungen.
Laut eigenen Angaben ist er ein Urenkel eines Cherokee- oder eines Creek-Indianers. Seiner Uroma konnte die indianische Abstammung zu 100 Prozent angesehen werden, hatte er einst erzählt. Vielleicht ist dies ein Grund mehr gewesen, warum er im Jahr 2012, während des Drehs zu „The Lone Ranger“, von dem Stamm der Komantschen zum Ehrenindianer ernannt wurde. In der millionenschweren Hollywoodproduktion verkörpert er einen Indianer namens Tonto. Die seltsam anmutende Interpretation dieser Rolle brachte Johnny Depp jedoch nicht nur Lob ein, sondern wurde von einigen Kritikern als Verhöhnung der indianischen Kultur aufgefasst.
Weitere kuriose Verbindungen
Der Ahnenforscher Nick Barratt hat Johnny Depps Familiennamen untersucht und kam zu dem Ergebnis, dass der Name auf den hugenottischen Flüchtling Pierre Deppe zurückzuführen ist. Dieser habe sich 1714 in einer britischen Hugenottenkolonie in Amerika niedergelassen. Des Weiteren fand er heraus, dass Johnny Depp über mehrere Ecken mit der englischen Queen Elizabeth verwandt ist. Durch diese 500 Jahre alte Verbindung kann sich der Schauspieler nun als Cousin 20. Grades bezeichnen und ist über weitere Ecken mit Baby George, dem über-übernächsten König verwandt.