Frankreich: Die Wortherkunft der Grande Nation

Wortherkunft Frankreich
Frankreich hat seinen Namen einem germanischen Stamm zu verdanken. (Bild: Olga & Demid – Fotolia)

Die Grande Nation Frankreich führt ihren Namen auf die Franken, einen germanischen Großstamm, zurück. Wörtlich übersetzt werden die Franken als „die Kühnen“ übersetzt, später wurden diese auch als „die Freien“ bezeichnet. Der Name und die Herkunft des französischen Reiches blicken auf eine lange Geschichte und Tradition zurück. Die Bezeichnung der „Kühnen und Freien“ wird auch heute noch gerne als Bedeutung für Frankreich seitens der Franzosen erwähnt.

Gallier und Germanen

Um 600 vor Christus besiedelten Kelten vom Nordwesten her das heutige Gebiet Frankreichs. Von den Römern als Gallier bezeichnet, gelten sie als Vorfahren der Franzosen, wenngleich sich heute kaum noch keltische Elemente in der französischen Kultur finden.

Nach dem Zerfall des Römischen Reiches, gründeten germanische Völker vermehrt eigene Reiche. Die Franken waren ein germanischer Großstamm, der aus dem Zusammenschluss mehrere kleiner germanischer Stämme resultierte. Erstmals wurden die Franken Ende der 50er Jahre des dritten Jahrhunderts schriftlich erwähnt. Aus römischen Quellen geht hervor, dass die Franken damals als „Franci“ bezeichnet wurden, woraus später der Begriff „France“ wurde.

Das Fränkische Reich und der Merowinger Chlodwig I

Das Fränkische Reich bezeichnete ein Königreich in Süd-, West- und Mitteleuropa, das sich aus dem westeuropäischen Gebiet des Römischen Reiches zwischen dem fünften und dem neunten Jahrhundert gebildet hat. Das Fränkische Reich entstand unter dem salfränkischen Merowinger Chlodwig I, der um 500 nach Christus lebte und die Westgoten besiegte.



Das Reich der Merowinger übernahm zahlreiche römische Einrichtungen und den Katholizismus. Den Merowingern folgten die Karolinger, die im Jahr 800 Karl den Großen zum Kaiser des Reiches krönten. Der westfränkische Teil des Fränkischen Reiches entspricht dem heutigen Frankreich. Lediglich der Name Frankreich, France, blieb in Deutschland als eines der vielen Relikte aus französischen Lehnwörtern bis heute erhalten.

Die Freien und Tapferen

Der Name Frankreich hat seinen Ursprung in dem germanischen Wort „franka“, das mit „frei“ und „tapfer“ zu übersetzen ist. Die Herkunft des Landesnamens ist dabei Programm: Die Franzosen bezeichnen sich selbst sehr gern als tapferes und vor allen Dingen freiheitsliebendes Volk.

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  1. wenn franken die kühnen oder die freien heißen würde, wären es die kühnen oder die freien und eben nicht die franken. daher sind das keine übersetzungen sondern charakterbeschreibungen. wenn man jedoch der bedeutung des wortes näher kommen mag empfiehlt sich die silbenbetrachtung. ich würde das so machen: f-ran-ken (f ist gleich pusten gleich ausatmen, probieren sie es aus, sprechen sie f. ran ist eine eindeutige silbe, enthalten in bspw ran-gehen oder ran-kommen oder in heran, und ken, heute mit zwei n kennen wir aus kennen). eine weitere möglichkeit ist f-ranken (ranken = es ranken sich viele sagen um die franken, heute in der duden-zeit mit g. denkbar wäre auch die pflanzen-ranken oder die ränge oder die (um einen platz) rangenden. ich bin mir sicher ihnen fällt noch mehr ein.

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